Die erste Patientin 2018…
… war meine Melissa
Pünktlich am Neujahrsmorgen lahmte sie im Trab stark, im Schritt leicht und schonte bei jeder Gelegenheit ihren linken Hinterfuß. Sie reagierte stark positiv auf die Hufzange im Bereich der äußeren Eckstrebe. Ansonsten war alles unauffällig. Nichts dick, nichts warm, keine vermehrte Pulsation, keine äußeren Verletzungen. Auch der Huf war äußerlich auch nach Nachraspeln und Nachschneiden ohne Befund.
Diagnose: Stützbeinlahmheit hinten links mit Verdacht auf Hufgeschwür
Melissa bekam sofort den gelben Schein, 2x Akupunktur im Abstand von 2 Tagen, homöopathisch Hepar sulfuris C 30, einige Möhren und viele Streicheleinheiten verordnet.
Es wurden lokale Punkte, Bai hui und Bl 60 genadelt. Wie im Lehrbuch bluteten die Punkte im schmerzhaften Bereich der „Fülle“ nach Entfernung der Nadeln
Das Video zeigt Melissas Reaktion auf die erste Akupunktur und welche Entlastung sie ihr bringt Sie läßt sich sonst überhaupt nicht gerne nadeln…
Heute – eine Woche später – belastet sie fast normal und die Lahmheit ist im Trab nur noch geringgradig zu erkennen. Sie reagiert noch ganz gering auf die Hufzange.
Nein, die Lahmheit hat nichts mit Sylvesterknallern zu tun. Sie kündigte sich am Sylvestermorgen mit einer leichten Lahmheit in den ersten Trabtritten an, lief sich nach einer Runde aber ein.
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